Am 1.August muessen wir unsere liebgewonnene Wohnung in Ulan Bator verlassen. Nun gehts auf nach China! Fruehmorgens steigen wir in den Zug Nr.24 Ulan Bator - Beijing und lernen sogleich unsere Mitfahrer kennen: Matthias aus Berlin und Luc aus London.
Die naechsten 24 Stunden fahren wir durch die atemberaubend schoene Landschaft der Wueste Gobi. Nochmals praesentiert sich uns die Mongolei im goldenen Abendlicht mit anschliessendem Sonnenuntergang. Abermals wird uns die unedliche Weite des Landes bewusst und uns erfuellt Wehmut.
Der Grenzuebertritt verlaeuft trotz Drehgestellwechsel zuegig und in China werden wir mit Nationalhymne und strammstehenden Polizisten begruesst.
Die naechsten Tage verbringen wir in Datong, einer "kleinen" Stadt westlich von Beijing. Ein harter Einstieg! Datong ist an Haesslichkeit kaum zu uebertreffen. Auch mit der Tatsache, dass China das bevoelkerungsreichste Land der Welt ist, haben wir anfangs zu kaempfen. Ueberall hat es Massen von Menschen und diese gehen nicht eben zimperlich miteinander (und uns! ) um. Es wir gedraengelt und gestossen, was das Zeug haelt. So ist der Besuch des haengenden Klosters, welches riskant an der Seite eines Felsens errichtet wurde, nicht nur Vergnuegen. Mit uns werden zig andere durch das Kloster gestossen, was das Erlebnis leider etwas truebt... Die Aussicht den steilen Felsen entlang, die farbenfrohen Verzierungen und die vielen schoenen Details sind die Strapatzen jedoch trotzdem wert.
Auch der Besuch der Yungang-Grotten erweist sich als Nervenprobe. Die 50`000 Buddha-Statuen welche ab dem Jahr 460 n.Chr. in den Fels gemeisselt wurden, sind sehr eindruecklich, doch muss man sich eine gute Sicht zuerst erkaempfen und dann gilt es aufzupassen, dass man keinen Sonnenschirm ins Gesicht geschlagen bekommt...
Das echte China finden wir dann abseits der Touristenpfade in Datongs Seitengassen, wo Haendler auf der Strasse alles Moegliche und Unmoegliche anbieten, Fische ausgenommen werden, man Dumplings kaufen kann, ueberall Abfall liegt, es schrecklich stinkt und sich ein Teehaus ans andere reiht. Wir lernen die "richtige" chinesische Kueche kennen, probieren viele Koestlichkeiten und lernen langsam aber sicher mit Staebchen zu essen!
Am 4. August fahren wir im Hardsleeper-Abteil (6 Betten, zum Gang hin offen) ueber Nacht nach Beijing. Unsere Plaetze befinden sich zuoberst und wir zwei lange Lulatsche haben unsere lieben Muehen, bis wir oben sind... Doch schliesslich lassen auch wir uns in den Schlaf wiegen und lassen uns vom Geschnarche nebenan nicht stoeren.
@ Grosi: LIebstes Grosi. Wir freuen uns, dass du mit uns mitreist und wir dir die Welt so ein bisschen naeherbringen koennen! Vielen Dank fuer deine lieben Wuensche, bis jetzt sind wir wirklich vom Glueck verfolgt. Wir hoffen, dass es dir gut geht und du viel Schoenes erlebst. Ich denke oft an dich und werde dir dann bestimmt viel zu erzaehlen haben wenn wir zurueck sind.
Alles Liebe. Herzliche Gruesse aus Lhasa, Tibet. Sabine+Andy
@Mami: Jo, mer haend woerkli en chline Kulturschock gha! Esch wahrschindli scho grad echli en extreme Waechsel gsi! Tibet esch hingaege wundervoll gsi, nor leider echli chorz...D Brecht ond Foeteli choemed bald, send echli hende dri..D Maensche en Tibet send woerkli wonderschoen, han mich chum choene sattgseh! Vermess eu notureli au, aber mer haend noni gnueg! Hoff be eu esch alles guet? Alles Liebi Andy und Sabine
Hallo Sabine und Andy
Ich habe heute Abend Grosi eure Webside gezeigt. Sie war fasziniert, wie ihr all diese Eindrücke vermitteln könnt. Sie freut sich, dass ihr so tolle und grossartige Erfahrungen machen könnt und wünscht euch weiterhin alles, alles Gute für die weitere Reise! Sie dankt auch herzlich für die Karte - sie habe sich sehr gefreut.
Machts gut - wir sind in Gedanken mit euch!
Liebste Grüsse,
Grosi, René und Yves
Hoi ehr zwoi liebe.Das hani no dänkt,dass er nach dere wiiti und einsamkeit vo de mongolei fascht en kulturschock müend ha in china.Umso meh freut`s mich,dass er jetzt weder echli en e ruhigeri gegend gönd.Do wäri ebe au gern debii...wenigschtens i gedanke.Do dehei händ scho alli langi ziit nach der sabine,d`reis chönt langsam fertig sii.Nei,nei gnüssed`s wiiterhin und mer freued eus scho of die neue föteli(ich fend die mensche sehr schön)Ganz liebi umarmig euch beide.mami
@Anna+Rene: Hoi zaeme. Mami und Papi ruehren ja kraeftig die Werbetrommel fuer uns :) Und wir duerfen uns dann ueber die Nachrichten freuen! Toll! Wir geniessen es wirklich sehr und freuen uns auf alles was noch kommt. Danke fuer euren lieben Wuensche. Auch wir wuenschen euch eine stressfreie Zeit mit spannenden Augenblicken. Alles Liebe aus Chengdu, China
hallo sabine und andy, irene und rene waren gestern bei uns auf besuch und haben von eurer webpage erzählt... heute vor dem frühstück, die super fotos und spannenden reisebericht angesehen... toll!!!.... wir wünschen euch weiterhin viel spass und spannende zeiten ......herzliche grüsse anna + rene
Hallo er zwöisuppe interessannt. Ha grad im Goole Earth glueged wo er sind. S'isch so zmitzt in China. U wänn er uf de 339 m hochi West Perl Tower stönd chönt mer eu fasch gseh ;-)))he händer eigetli Händy empfang? ha eu öpis wechtigs welle mitteile - ebe d'lösig von Rätsel *grins*liebi grüesspaps+olga
Die naechsten Tage verbringen wir in Datong, einer "kleinen" Stadt westlich von Beijing. Ein harter Einstieg! Datong ist an Haesslichkeit kaum zu uebertreffen. Auch mit der Tatsache, dass China das bevoelkerungsreichste Land der Welt ist, haben wir anfangs zu kaempfen. Ueberall hat es Massen von Menschen und diese gehen nicht eben zimperlich miteinander (und uns! ) um. Es wir gedraengelt und gestossen, was das Zeug haelt. So ist der Besuch des haengenden Klosters, welches riskant an der Seite eines Felsens errichtet wurde, nicht nur Vergnuegen. Mit uns werden zig andere durch das Kloster gestossen, was das Erlebnis leider etwas truebt... Die Aussicht den steilen Felsen entlang, die farbenfrohen Verzierungen und die vielen schoenen Details sind die Strapatzen jedoch trotzdem wert.
Auch der Besuch der Yungang-Grotten erweist sich als Nervenprobe. Die 50`000 Buddha-Statuen welche ab dem Jahr 460 n.Chr. in den Fels gemeisselt wurden, sind sehr eindruecklich, doch muss man sich eine gute Sicht zuerst erkaempfen und dann gilt es aufzupassen, dass man keinen Sonnenschirm ins Gesicht geschlagen bekommt...
Das echte China finden wir dann abseits der Touristenpfade in Datongs Seitengassen, wo Haendler auf der Strasse alles Moegliche und Unmoegliche anbieten, Fische ausgenommen werden, man Dumplings kaufen kann, ueberall Abfall liegt, es schrecklich stinkt und sich ein Teehaus ans andere reiht. Wir lernen die "richtige" chinesische Kueche kennen, probieren viele Koestlichkeiten und lernen langsam aber sicher mit Staebchen zu essen!