Den Strand Non Nuoc erreichen wir von Hue in einer knapp 4 stuendigen Busfahrt und einer halbstuendigen Rollerfahrt. Von unserem Zimmer sind wir wenig begeistert, die freundlichen Besitzer, das gute Essen, der schoene Strand und die tollen Wellen machen dies aber wett. So geniessen wir ein paar Tage suesses Nichtstun, Family Dinner in lustiger Runde, warme Sonnenstrahlen auf der Haut und das kuehle Nass.
Ein letzter Schwumm im Meer und wir brechen erneut auf, diesmal ins nahegelegene Hoi An.
Der Anblick Hoi Ans verzaubert uns auf den ersten Blick, wir sind gar etwas verliebt! Die Zeit ist stehen geblieben, in der Altstadt reihen sich farbige Haeuser aneinander und verspruehen ihren Charme. Die alten Gebaeude beherbergen gute Restaurants, kleine Cafes und huebsche Laeden. Im Hafen tummeln sich bunte Fischerboote und ueber eine malerische Bruecke laesst sich eine kleine Insel erreichen, auf der das Leben gemaechlich vorangeht. Am Abend beleuchten unzaehlige Lampions in allen Farben die engen Gassen und wir schmelzen dahin...
Hoi An ist unter anderem fuer seine vielen Masschneider bekannt. Es reiht sich ein Naehatelier ans andere und um Kunden wird lautstark geworben. Alles ist moeglich, alles ist kein Problem! Da machen wir doch auch mit. Wir treffen eine Auswahl, lassen Ideen im Kopf entstehen, suchen Bilder und vergleichen Preise. Eine Schneiderei erhaelt den Auftrag fuer meinen neuen Wintermantel und in einer Schuhmacherei sollen zwei paar Stiefel und Andy`s Turnschuhe entstehen. Es wird Mass genommen und ein Termin fuer die erste Anprobe vereinbart, bereits sind wir etwas nervoes!
Bei der Anprobe sind wir dann positiv ueberrascht und nach dem Aendern kleiner Details rundum zufrieden.
Auch Hoi An`s Gastronomieszene kann sich sehen lassen! Ein Restaurant ist schoener als das andere und alle versprechen Gaumenfreuden. So haben wir die Qual der Wahl!
Besonders angetan sind wir vom Mango-Rooms, hier wird europaeisch-vietnamesische Fusionskueche in buntem, aber stilvollen Interiour serviert. Zwar wird unser Budget arg strapaziert, doch es lohnt sich! Crevetten auf Tomaten und Nudeln und Pouletbrust, mit Tomaten-Mango-Ingwersauce lassen uns in Begeisterungsstuerme ausbrechen.
Aber auch in einem einheimischen Restaurant zergehen Wantons und Fisch mit Zitronengras im Bananenblatt auf der Zunge und unser billigstes Mittagessen, Com Ga (Huhn mit Reis), ist auch eines der besten.
Ein spezielles Fruehstueck geniessen wir auf der Terrasse des Restaurant`s Cargo. Noch etwas schlaftrunken lassen wir den Blick auf den Hafen und das Geschehen drumherum schweifen. Langsam erwacht der Tag und fuer 3 Franken wird uns Kaffee, Fruchtsaft, Pain au chocolate, Omlette, Fruchtsalat und zwei Koerbe voller verschiedener Brotsorten aufgetischt. Wieder einmal schlemmen wir wie die Goetter!
Bei einem Spatziergang auf die Insel endecken wir dann die aermere Seite Hoi An`s. Fischernetze werden geflickt, Huehner gerupft, aermliche Boote treiben im Wasser. Hier ist die Begruessung herzlich und als ein kleines Maedchen auf uns zugerannt kommt und mir einfach so "High-Five" gibt, geht mir das Herz ueber.
Heute mieten wir ein Fahrrad, dies ist zwar an jeder Ecke moeglich, doch wir wollen einen alten Mann erfreuen, der uns immer freundlich gegruesst und angelacht hat. Wir warten gar extra, als er nicht da ist. Fuer 20 000 Dong (1.30 Franken) sind wir stolze Besitzer zweier Drahtesel, zumindest fuer einen Tag und er freut sich ueber das Geschaeft. Wir reihen uns in den stetigen Verkehrsfluss ein und kleine Landstrassen fuehren zum Strand. Die verschlafenen Doerfer, Restaurants am Fluss und die gruene Umgebung machen den Ausflug interessant und das Trampen leicht. Am Strand angekommen, breiten wir unser Tuch aus und legen uns in die Sonne. Die Wellen laden heute leider nicht zum Baden ein, sie wirbeln jediglich Sand umher und so kuehlen wir uns nur schnell ab.
Andy erliegt heute dem Charme der Strandverkaeuferinnen und laesst sich auf langes Handeln ein, schlussendlich hat er sein Ziel erreicht und fuer drei der silbrigen Kaffeefilter, die wir unbedingt haben wollten, keinen uebrerissenen Preis bezahlt. Eine echte Leistung!
Wir radeln der Abendsonne entgegen, geniessen die friedvolle Stimmung und erfrischen uns in einem Lokal, direkt am Fluss. Zusammen mit dem Feierabendverkehr, der hier mehrheitlich aus Velos besteht, lassen wir uns zurueck in die Stadt treiben.
Hoi An hat uns verzaubert und die Zeit vergessen lassen. Doch unsere Entdeckerlust und die Sehnsucht nach einem schoenen Strand lassen uns weiterziehen, nach Quy Nhon.
@Mami: jo, s esch woerkli fascht wie em Paradies gsi, emel foer eus zwoi wo gern aessed:)De Wentermantel bruchi of de Reis hoffentli ned, bes jetzt esch es konstant warm, bes heiss gsi...Aber bes mer zrogg send esch jo Januar ond denn chani ehn bestemmt bruche.Haend ehr scho Herbst, oder noni ganz? Mer choends eus gar ned vorstelle, foer eus esch eifach emmer Sommer. Maengisch chaelter, maengisch waermer, maengisch raege, maengisch ned. Aber emmer gnueg warm foer chorzaermlig.Roggeweh, haemmer eigentli noem. Eusi Rocksaeck send au noem so schwaer wie au scho, miine esch nor no 14 Kilo. Aber wenn mer sie lang muend traege langet au dass, damets eim schwaer vorchonnt...Of de einte Fahrt em Minibus esch es woerkli ned ganz ongfoehrlich gsi, aber wo eus das bewosst worde esch semmer scho onterwaegs gsi...Send au froh!Ganz liebi Gruess zrogg vo eus
@Marcel ond Olga: Hoi zaeme.
Jo ich waer au gaern debii gsii... Esch secher loschtig gsii. :-) Do in Mui Ne (4h vo Saigon d Kueste doruf) haend mer au scho es paarmol a Rossland zroggdaenkt! Mui Ne esch en beliebte Ferieort foer Rosse. Aber morn goend mer scho weder vo do, mer waend of Can Tho, is Mekongdelta.
En liebe Gruess Andy
Hoi ihr 2. Ändlich händ mer weder emol ächli me zit und chönd eui spannende Precht und di wunderschöne Fötteli gnüsse.Jo mer sind jetz ghürote - es isch wunderschön gsi uf em Standesamt, i de Stäblistube im Museum. D'Angella (mini Russischlehrerin) hät als Brutfüerin no alles vo de Standesbeamtin uf Russisch übersetzt. Do hani mini Gfühl nüm so ganz im Griff gha - er känned mi jo ;-))) U dänn isch de grossi Augeblick vom "да " cho! I ha scho müesse met miner Stimm kämpf, dass i en ton useprocht ha....Wo mer nacher dä dur de rundi Türboge vom Musemum is freie trätte sind mer wunderschön empfange worde. lings u rächts sind Schauspieler vom Don Juan i de rote T-shirt gschande, händ mit rote Rose es Dach über eus gmacht und AMOR-AMOR gsunge.... I chum jetz no Hünerhut über wänni dra dänk... Au mini Arbetskollege sind do gsi - s'Grosi, d-Natalia (d Mueter vo de Olga) d'Angella und de Christian - Brut- und Brütigam Führer, d-Stalders, Lisbeth+Leo, d'Nadine (met eme supper Chleid und Schtögis (7cm) und de Martin, Camille met em Louis a Stöck (hät am obig vorher no de Fuss verstucht-I glaub er häts extra gmacht, dass er ned mu tanze *grins*), Zabi - en sehr gute Freund, Andrea und Thomas, Elena und Roli - 4 altbekannti, und d'Christine mit em Reto wo eus s'Apero Büffet betruet händ. Nur ehr händ gfählt -(((Dä sind mer inere schwarze Limusine mit Wiss-Blau-Rote BÄnder gschmückt nach Zurzi id Barzmühli am Ri unde go fäschte...... met Musig vom Duo Heublüemli eme feine Znacht - Spel und Tanz und e supper HochzigstorteSo is es dä nach de 4e worde bis mer müed und glücklich dehei gsi sind.I weiss Andy - aber mer freued is mega druf!!!!ganz liebi grüess paps & olga
Hoi ehr zwoi wältebummler!Ich han zwar scho znacht gha,aber be euchem bricht hani grad nomol hunger übercho.Das tönt scho fascht wie em paradies und ich gschpür dini herzschmerze be dem meiteli grad ,Sabine.Dä wintermantel gseht ned schlächt uus,esches (oder werd`s) denn chalt? Be eus esch nüt bsonderigs,gnüssed aber au guets ässe ond die velecht letschte warme(22-24°) altwiibersommer-täg.Send echli go wandere ond chönd emmer no dusse ässe. Händer eigentlich no roggeweh vom rucksack oder send ehr scho trainiert gnueg? Ich ben mega froh,dass euch nüt passiert esch be dene stürm!(d`ängel passed guet uf!)Ganz liebi gedanke zo euch.mami